Anwendungen ständig überwachen (Teil II)
Solange nur eine einzige Anwendung läuft, kann sie leicht als Fehlerquelle 
identifiziert werden. Aber welcher Anwender begnügt sich damit, wenn Windows 
doch Multitasking beherrscht 
Einsatz für die Windows-Detektive: 
Die meisten Fehler treten beim Zusammenspiel mehrerer Programme auf und sind 
schwer zu finden. Windows bietet für diesen Zweck zwei äußerst fleißige 
Spürhunde, die bei der Fehlersuche helfen: Dr. Watson und Ereignisanzeige. 
Klicken Sie auf 
Start | Ausführen
und geben Sie in der Eingabezeile
drwtsn32
ein. Damit starten Sie Dr. Watson. In der Standardeinstellung arbeitet dieses 
Tool im Hintergrund. Tritt ein Fehler in einer Anwendung auf, legt Dr. Watson 
ein Protokoll an. Die Meldungen in dieser LOG-Datei sind sehr kryptisch und 
eigentlich für Entwickler gedacht, immerhin erfahren Sie aber den Namen des 
Bösewichts. Haben Sie ständig Probleme mit Anwendungen, aktivieren Sie die 
Visuelle Benachrichtigung. In diesem Fall erfahren Sie sofort, ob und wann Dr. 
Watson ein Protokoll erstellen wird. Der Sherlock Holmes in diesem Kriminalstück 
nennt sich Ereignisanzeige und ist tief in der Windows-Computer-Verwaltung 
versteckt. Dieses Tool überwacht praktisch alles, was in Windows geschieht Dazu 
gehören auch laufende Anwendungen. Am schnellsten lässt sich die Ereignisanzeige 
über die Kommandozeile aufrufen. Geben Sie dort den Befehl
Eventvwr.msc
ein. Klicken Sie im Fenster Ereignisanzeige auf Anwendung. Suchen Sie in der 
Liste nach einem roten Warnsymbol mit dem Vermerk Fehler. Klicken Sie diesen 
mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Eigenschaften. Unter 
Beschreibung erfahren Sie, welches Programm den Absturz verursacht hat.